Freiwillig und unvorhersehbar zugleich, systematisch organisiert oder den wechselnden Konfigurationen des Zufalls ausgeliefert, hat der Zufall schon immer einen Platz im Prozess des künstlerischen Schaffens gehabt. Aber hier wird der Zufall zur Methode, und wenn er den Zufall in die Produktion einfließen lässt, unterscheidet er sich vom Zufall und der Formlosigkeit.
Es geht nicht darum, auf den Zufall "zufällig" zurückzugreifen.
Zu akzeptieren, dass das Ergebnis die ursprüngliche Absicht durchkreuzt, stellt die Grenzen der Erfindung in Frage und zwingt mich, die Anordnung der Formen und die Verteilung der Farben mit Bescheidenheit jenseits der klassischen Gegensätze von Ordnung und Unordnung, Kontrolle und Verzicht, Form und Zufall zu erforschen.
Acryl auf Papier auf Leinwand aufgezogen, seidenmatter Firnis