Eine Wirtschaft, die rund um die Uhr auf Konsum und Produktion ausgerichtet ist, und eine ständig wachsende Bevölkerung könnten auf diesem Planeten nicht aufrechterhalten werden. Die moderne kapitalistische Wirtschaft, die auf Marktwettbewerb und BIP-Wachstum setzt und von Adam Smith im 18. Jahrhundert begründet wurde, ist im 21. Jahrhundert nicht mehr. Das derzeitige System kann eine umgekehrte Bevölkerungspyramide aufgrund der Überalterung nicht tragen und die Umwelt nicht erhalten. Haben Sie schon von der "Doughnut Economy" gehört, einem neuen Wirtschaftsmodell? Kate Raworth, Wirtschaftswissenschaftlerin an der Universität Oxford, hat ein Wirtschaftsmodell in Form eines Doughnuts vorgeschlagen, das weder rein kapitalistisch noch sozialistisch ist und darauf abzielt, sich von der traditionellen Wachstumsabhängigkeit zu lösen und eine Gesellschaft aufzubauen, in der alle Menschen mit den begrenzten Ressourcen unserer Erde glücklich leben können. Es handelt sich um ein globales Wirtschaftsmodell, das darauf ausgerichtet ist, eine gleichberechtigte Gesellschaft zu schaffen, ohne die natürliche Umwelt zu zerstören, so dass alle zu Wohlstand kommen. Es setzt sich für eine Arbeitsreform ein, betont die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, stärkt die Unterstützung bei der Kinderbetreuung und hilft bei der Vereinbarkeit von Elternschaft und Beruf. Darüber hinaus ermöglichen medizinische Anti-Aging-Versorgung und soziale Dienste älteren Menschen, lange gesund zu arbeiten. Durch die Verbesserung der Pflegeunterstützung durch KI und Einwanderung ist es möglich, eine Zukunft für eine alternde Gesellschaft zu schaffen, in der die Belastung für die jüngeren Generationen minimiert wird. Die Ära des Wettbewerbs und des Konsumdenkens ist vorbei. Der Künstler hat dieses Bild in der Hoffnung auf eine Gesellschaft gemalt, in der sich alle Menschen auf der Erde gegenseitig helfen.