Patrick Piccinelli hielt sich 1980 mit seiner Frau in Rom auf. Sein visuelles Gedächtnis hat die Vielzahl der Graffiti, die die Wände bedecken, festgehalten. Als Kunststudent war er buchstäblich begeistert von der poetischen Begegnung zwischen den verschiedenen Epochen (Antike, Renaissance, Gegenwart) der Stadt, die gleichzeitig in den Straßen der italienischen Stadt existieren. Dieses Gemälde hat eine improvisierte "Schreib"-Zone wie Tags. Piccinelli setzt diese Schreibweise in Kontrast zur geometrischen Struktur. Graffiti waren in den 1980er Jahren in Rom sehr präsent. Sie wurden von den jungen Römern der damaligen Zeit häufig als künstlerische und politische Ausdrucksform genutzt. Die Wände der Stadt waren häufig mit Graffiti, Zeichnungen und politischen Botschaften bedeckt. Graffiti waren in der ganzen Stadt zu finden, aber in den Außenbezirken und Industriegebieten waren sie am häufigsten.