Diese Komposition erinnert Piccinelli an einen geschlossenen Garten, einen friedlichen Ort, der vor Leben und Düften nur so strotzt. Es ist ein Garten, der zur Kontemplation einlädt, zur Anmut und zum Erkennen des Lebens. Der erhabene grafische Minimalismus des japanischen Gartens, der das Mineralische mit dem Pflanzlichen vereint, inspiriert Piccinelli, der mit dieser raffinierten Komposition ein ästhetisches Gefühl ausdrücken will. Er versucht, mit dem Weniger und der Leere eine visuelle Wirkung zu erzielen.
Wabi bezieht sich auf die Fülle und Bescheidenheit, die man angesichts der Naturphänomene erfahren kann, und Sabi, das Gefühl vor den Dingen, in denen man das Werk der Zeit oder des Menschen erkennen kann. (TREATISE ON SAKUTEIKI)