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Konzept

Wir wissen nichts. Einer nach dem anderen, wir wissen nichts. Nicht einmal den Zeitrahmen oder das Gesicht. Was ist das Sein? Inwieweit bleibt es "Ich", wenn sich die Materie verändert? Ich wollte mir selbst begegnen. Aber ich kann mich nicht treffen, weil ich ich selbst bin. Ich bin mir bewusst, wer ich bin, aber was bin ich, warum bin ich hier, und wie kann ich den Augenblick wirklich kennen? Die Ereignisse, die meine Emotionen wecken, sind so lebendig, als ob sie gerade jetzt durch die Erinnerung geschehen würden, und ich kann mit meinem eigenen Entstehungsprozess und meiner Zeitlinie in Kontakt treten. Inspiriert von den Erinnerungen an alltägliche Gefühle und reale Erlebnisse betrachtet der Künstler den Ort der eigenen Existenz (den Existenzort des "Gesichts") aus der Perspektive von Leben und Tod und der Beziehung zu anderen und zum eigenen Ich und drückt eine Vielzahl geistiger Gesichter aus, während er die Unterschiede in der visuellen Wahrnehmung von Ereignissen, Ideen, Erinnerungen und Klimata hinterfragt. Wenn Menschen und andere Lebewesen eins wären, würden wir keine "Gesichter" wahrnehmen. Und wenn es nur ein einziges gäbe, hätte die Liebe eine Form, die es heute nicht gibt. Was ist man selbst und inwieweit ist man selbst? Warum bleibe ich? Wann werde ich mir selbst begegnen? Was ist die Energie zum Leben? Was ist Einsamkeit? Bewusstsein, Gefühle, Gedanken, Geist und Körper sind eins, aber wir können sie nur durch Fühlen erkennen.