Das Exil in der modernen Gesellschaft ist der Mensch, der sieht und versteht und doch nicht dazugehören kann. Dieses Gemälde erforscht die tiefe Leere, die der Verlust von Kultur und Erbe mit sich bringt. Der fegefeuerartige Hintergrund wird begleitet von düsteren Rot- und Rosatönen inmitten von Erinnerungen an die Vergangenheit, die in Form von Geistern kulminieren, die die zweideutige, körperliche Figur heimsuchen und plagen. In diesem karmesinroten Chaos sehnt sich die Figur danach, das zu erobern, was sie verloren hat und in der Gegenwart für sich zurückgewinnen möchte, wobei diese Gespenster allmählich von ihr weg in die Vergessenheit entschweben - schließlich bleibt die Frage: Was sind wir, wenn nicht unsere Erinnerungen?