Im Jahr 2011 fanden in New York Proteste unter dem Motto "Wir sind die 99 %" statt, deren Teilnehmer die "Übernahme" der Wall Street anstrebten. Diese Aktion wurde aus Protest gegen die sogenannten Superreichen initiiert, die oberen 1% der Wirtschaft, die immer mehr Vermögen besitzen, während die restlichen 99% auf der Strecke bleiben. Daten von 2007 besagen, dass die Superreichen 34,6 % des US-Vermögens kontrollieren. Diese ungleiche Verteilung nimmt weltweit rapide zu, wobei Schätzungen besagen, dass die Superreichen im Jahr 2016 mehr als die Hälfte des weltweiten Vermögens besitzen werden.
Inmitten dieses Klimas werden Forderungen nach einer besseren Umverteilung des Reichtums laut, um die Armutskluft zu verringern und soziale und wirtschaftliche Probleme zu lindern. Die Welt von heute ist zu ungerecht und zu unvollkommen. Doch ist es überhaupt möglich, eine völlig "perfekte" und "faire" Gesellschaft zu erreichen?
Diese Serie analogisiert das Anschneiden einer Torte als Metapher für die Umverteilung von Wohlstand. Lassen Sie uns diesen Kuchen gemeinsam teilen. Teilen wir ihn unter zwei von uns, vier von uns oder 100 oder 1.000 von uns? Wie gleichmäßig können wir den Reichtum teilen?