Nach einer feurigen Nacht mit einer Eroberung fand ich mich allein in meinem Atelier wieder, beleuchtet vom gedämpften Schein der Kerzen. Mein Blick ruhte auf meiner abstrakten Leinwand, die mit wirbelnden schwarzen Flecken übersät war. Plötzlich, inmitten dieses Tumults, fiel mir eine leuchtend rosafarbene Form ins Auge: ein Damenhöschen, das wie ein Farbklecks aus dem Herzen der Dunkelheit auftauchte. Inspiriert von diesem Anblick verspürte ich sofort das Bedürfnis zu schaffen. Unbekleidet ließ ich mich von meinen Gefühlen leiten, und meine Finger waren die Verlängerung meines Verlangens. Jeder Pinselstrich schien die Intensität der vorangegangenen Nacht einzufangen, Leidenschaft und Kreativität verschmolzen in einem Strudel aus Farben. Als ich mein Bild schließlich vollendete, betrachtete ich das Ergebnis mit Zufriedenheit. Dieses Bild war mehr als nur eine Erinnerung an unsere Umarmungen: Es war ein Spiegelbild meiner offen gelegten Verletzlichkeit, meiner Sehnsucht, verewigt in einer Farbexplosion in der Dunkelheit.