Floating Village

Konzept

Antonio da Cruz entwickelte viele Techniken, um mit allen Arten von Metall zu arbeiten. Obwohl er mit Metall arbeitet, scheinen seine Skulpturen zu fliegen oder sich zu bewegen, ein Effekt, der ihm den Beinamen "Poet des Stahls" einbrachte. In den letzten zehn Jahren begann er mit der Gravur von Edelstahlblechen mit industriellen Rotationswerkzeugen zu experimentieren, eine Technik, die er "RPM-Gravur" nannte. Er erzeugt zunächst eine Patina auf dem Stahlblech, indem er Säure aufträgt und es anbrennt. Anschließend sgraffitiert er den Stahl mit verschiedenen rotierenden Werkzeugen, um Linien und Texturen zu erzeugen. Das mit dieser Technik geschaffene Kunstwerk wurde vom Künstler selbst "Holoesgraffito" genannt. "Holo" für den holografischen Effekt, den das gravierte Stahlblech bei Lichteinfall erzeugt; "esgraffito" für die Patina, die er auf dem Edelstahlblech erzeugt hat und die das holografische Erlebnis noch verstärkt, indem sie die Wahrnehmung von Schichten im gravierten Bild erzeugt, die sich offenbaren, wenn sich das Subjekt um das Kunstwerk und den Lichtpunkt herum bewegt. Antonio da Cruz beabsichtigt, seine Fähigkeiten in der Herstellung von Holoesgraffito zu verbessern, indem er seine eigene Methode erforscht. Er macht sich Notizen zu den verschiedenen Effekten, die er mit verschiedenen Werkzeugen erzielt, und zu den verschiedenen Farben, die er mit verschiedenen chemischen Produkten wie Säuren erzielt.