"Parked" fängt die Essenz der stillen Resignation eines älteren Paares gegenüber der natürlichen Ebbe und Flut des Lebens ein. Durch die lebendige und doch chaotische Komposition aus Bleistift, Buntstiften und Markern vermittelt das Werk das Gefühl, aus dem Takt der Welt zu sein - ein Gefühl, das durch die übertriebenen, fast cartoonhaften Formen der Figuren noch verstärkt wird. Normalerweise geht man im Park spazieren, um sich durch einen kurzen Kontakt mit der natürlichen Umgebung zu erholen. Doch die wirbelnden Strukturen des Baumes und die unregelmäßigen Linien verleihen der Umgebung eine unruhige Qualität, die im Kontrast zur Stille des Paares auf der Bank steht. Dies deutet darauf hin, dass sich das Leben um sie herum bewegt und verändert, sie aber müde und unfähig sind, damit Schritt zu halten - eine ergreifende Reflexion des Alterns. Die satten Farben und die vielschichtigen Texturen evozieren eine lebendige und dynamische Welt, auch wenn das Paar sich der Entropie ergeben zu haben scheint. Der große, schützende Baum ragt in die Höhe und symbolisiert vielleicht das Gewicht der Zeit selbst. Seine ausladenden Äste, die sich in alle Richtungen erstrecken, spiegeln die verworrenen Gefühle des Paares wider, das sich von der Müdigkeit und der unaufhaltsamen Bewegung des Lebens überwältigt fühlt. Trotz der Lebendigkeit der Szene hat man das Gefühl, dass sie sich treiben lassen, dass sie in einem Moment "geparkt" sind, in dem sich das Vorwärtskommen ebenso aussichtslos anfühlt wie der Widerstand gegen den natürlichen Verfall der Dinge. Skyler spiegelt die Spannung zwischen Vitalität und Verfall wider, zwischen den leuchtenden Farben des Lebens und der Schwere, die mit dem Alter kommt. Er vermittelt eine verständliche, aber unglückliche Resignation gegenüber den Auswirkungen der Entropie auf die menschliche Erfahrung im Laufe der Zeit. Die ruhige Präsenz des Paares lässt vermuten, dass sie nicht gegen den Fluss ankämpfen, sondern in ihm sitzen, müde, aber ausdauernd. In "Parked" wird der Kampf gegen den Energieverlust, der zu einer Auflösung der Ordnung führt, als ein wesentlicher Kampf des Lebens nicht bekämpft, sondern in diesem Moment der gemeinsamen Stille angenommen.