memories of what did not happen

Konzept

Kunst ist für mich ein Dialog. Wenn sich meine Gefühle in mir festsetzen, lasse ich sie auf der Leinwand heraus. Ein Künstler ist ein Redner, der Farbe und Form anstelle von Worten benutzt. In meiner Kunst geht es darum, wie ich diese Welt fühle, wie ich sie sehe, um alles, was in mir und außerhalb von mir geschieht und wie ich es überhaupt wahrnehme. Das ist mein Dialog mit der Leinwand und durch sie mit allen, die sie sehen.
Es gibt für mich nichts Beängstigenderes als die Hässlichkeit der Seele, wie eine schwarze, ausgebrannte Wüste, ohne Pflanzen oder auch nur einen Tropfen Regen, diese Seele kann nicht lieben, zärtlich sein, glücklich sein oder leise trauern, wir finden dort nicht einmal Hass oder Wut, nur Leere. So sehe ich die absolute Hölle. Und ich wehre mich mit meiner ganzen Seele dagegen.
Wenn ich Angst habe - weine ich, wenn ich zittere - bete ich, wenn ich verliebt bin - danke ich Gott für dieses Gefühl. Ich lebe, bis ich fühle
Meine Kunst ist darüber. Über mich. Über die Welt, wie ich sie sehe, über Menschen und wie ich sie fühle.
Über Verwirrung, Angst, Entzücken, Freude, Stolz, Zärtlichkeit, Liebe
Kunst ist für mich wie ein Gebet. Und wenn du hörst, wie Gott dir antwortet, kannst du unglaubliche Dinge schaffen.