Alle meine Graphitzeichnungen auf schwarzer Gouache sind so angelegt, dass sie mit unseren Bewegungen interagieren und das Licht das Bild je nach unserer Position fragmentarisch wiedergibt.
Je nach Bewegung und Lichteinfall verschwindet oder erscheint das Bild. Es ist eine Vision, die uns an das Spielfeld unserer Psyche, das ständige Schwanken zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein oder auch an den rätselhaften Diskurs der Träume erinnern kann.
Der Titel erinnert an ein mise en abyme zwischen diesen beiden Instanzen - bewusst und unbewusst - das Bild im Bild ist ein Teil von sich selbst.
Der Mann machte einen Sprung ins Unbekannte, als er diesen Sprung bereits gemacht hatte, sich dessen aber nicht mehr bewusst war.
Das Wasser, das auf den Übergang hinweist, plätschert noch, während der Mann auf dem Weg es noch nicht berührt hat.
Meine Technik: Ich stelle Papierbrei aus alter Pappe her, die ich wasche und zerkleinere und die ich auf eine Leinenleinwand auf einem Rahmen auftrage. Nach dem Trocknen schleife ich. Für die Zeichnungen auf schwarzem Grund trage ich eine matte Gouache auf und zeichne mit Graphit.