Ich lernte den Goldenen Schnitt zum ersten Mal an der Universität kennen, als ich Architektur studierte. Bevor ich ihn in einem akademischen Umfeld kennenlernte, fühlte ich mich zu Spiralen und der Fibonacci-Folge hingezogen, als ich jünger war. Die Erkenntnis, dass der Schönheit in der Natur und sogar in antiken Gebäuden ein mathematisches Verhältnis zugrunde liegt, hat mich immer sehr fasziniert. Diese Collage ist eine Studie und ein Verweis auf die Schönheit der Natur, des Kosmos und all der zugrunde liegenden Strukturen und Harmonie, die von dieser Quelle ausgehen.
Die Graphitstrukturen habe ich durch Reiben mit Graphitstift auf einem Stück Papier erzeugt, das ich über flache Origamiformen gelegt habe. Dieser Vorgang wird Frottage genannt und normalerweise über Blätter oder andere natürliche Elemente ausgeführt. Durch die Frottage über flache Origami-Formen entstanden wunderschöne, architektonische Abdrücke, die ich in meinen Arbeiten noch häufiger verwenden möchte.