Ein neues Modell Diese Graphitstiftzeichnung 'Nina - 09-08-23' markiert etwas Neues. Allerdings nicht der Stil. Das ist mehr oder weniger mein neu gefundenes Neo-Deko. Es geht nur um das Modell. Vor etwa zwei Wochen hat jemand auf deviantart.com auf mein letztes Ölbild 'Neo Deco - 30-07-23' geantwortet. Bei dieser Person handelte es sich zufällig um ein Model mit dem Namen 'NinaErotique'. Ihr wisst inzwischen, dass ich nicht auf schäbige, unkünstlerische Aktfotos stehe. Ich bin hier auf der Erde, um die von höheren Wesen geschmiedete Nacktheit als Höhepunkt der Schönheit zu feiern. Das sind nicht meine Worte, sondern die communis opinio der Künstler an der Wende zum 20. Jahrhundert. Offenbar ist sie zufällig derselben Meinung. Das Ergebnis ist eine schöne Reihe geschmackvoller Bilder. Einige sind Aktfotos, bei anderen geht es um Mode und ein bisschen Glamour am Rande. Ich würde Ihnen auf jeden Fall empfehlen, auf diesen Link zu klicken oder ihre Website zu besuchen. Bekleidet Sie hat einen schönen Körper und ein schönes Aussehen. Zuerst hat mich jedoch ein Foto berührt, auf dem sie in einem durchsichtigen Negligé sitzt. Sie hat wunderschönes langes kastanienbraunes Haar, das ihr in lockigen Strukturen vom Kopf herabfällt. Ihr Gesicht 'en profil' sieht sehr engelsgleich aus. Man muss das Glück umarmen, wenn es sich einem bietet. Daher musste dies das erste Werk sein, das ich von ihr schuf. Auch wenn das künstlerische Motiv viel gedämpftes Licht hat, kommt sie im Hintergrund perfekt zur Geltung. Da haben Sie es also: alle guten Zutaten, um ein Kunstwerk zu schaffen. Andererseits sind künstlerische Probleme vorprogrammiert ... Probleme mit dem Tonwert Wenn man zeichnet oder malt, geht es vor allem darum, die Proportionen zu bestimmen. Man muss sie richtig einstellen, sie anatomisch korrigieren. Oft kann ich kubistische Formen erkennen, mit denen ich sofort spielen kann. Dieses Mal gab es keine Ausnahme von diesen Prinzipien. Allerdings merkte ich bald, dass die Haare, die Kleidung, die Mimik nur in der kleinsten Tonwertbandbreite dargestellt waren. In der Erklärung zu meiner letzten Zeichnung habe ich meine Bedenken geäußert, dass die Formen zu klumpig werden könnten. Daher achtete ich besonders darauf, dies um jeden Preis zu vermeiden. Atmen lassen Auch diesmal ließ ich die positiven Formen in den negativen Raum atmen. Außerdem habe ich die Tonalität insgesamt nicht so tief gehalten, so dass die Darstellung heller ist als das Motiv selbst. Zu guter Letzt wendete ich nur eine leichte kubistische Formgebung an. Die Formen, die das Haar, das Gesicht und das Negligé boten, waren so hybrid, dass ich mich nicht traute, sie zu sehr zu abstrahieren. Trotzdem ist meine Hand erkennbar und Nina auch. Graphitstift (Faber Castell Pitt Graphite Matt pencil 14B) Zeichnung auf Fabriano Ingres Papier (21 x 29,7 x 0,1 cm) Künstler: Corné Akkers