Eine zweite Hommage Diese Graphitstiftzeichnung 'Roundism (Tribute to Anita Ekberg) - 22-06-23' ist nicht meine erste Hommage an sie. Vor einigen Jahren habe ich eine erste Zeichnung angefertigt. Die Leute müssen sich in diese Zeichnung verliebt haben, denn ich habe sie schnell verkauft. Deshalb verkaufe ich immer noch regelmäßig Abzüge dieser Zeichnung. Also hatte ich die Idee, ein Ölgemälde daraus zu machen. Aber wissen Sie, das geht bei mir immer so weiter. So viele Ideen und so wenig Zeit. Meistens erwischt mich eine neue Idee, die ich krampfhaft versuche, in Graphit festzuhalten. Ab und zu nehme ich eine der Zeichnungen aus dem Fundus und mache ein Öl daraus. Der Grund dafür ist, dass ich inspiriert bin, Wirbel und Würfel auf eine neue Art und Weise zu zeichnen, was zu dieser Neo Deco Serie geführt hat. Ich bin recht zufrieden mit den letzten Zeichnungen, die zwischen geraden kubistischen Flächen, Kurven und solarisierten Erscheinungen schwanken. Ich habe wieder häufiger Ingres-Papier verwendet, da ich mich mit der körnigen Struktur, die meinen kubistischen Stil unterstützt, wohl fühle. Beim Durchstöbern einiger alter Bilder, die ich gesammelt habe, sah ich das Bild, das ich von diesem großen Filmstar gespeichert hatte. Es ist in sauberen, kräftigen Tonwerten fotografiert. Ich erinnerte mich daran, dass ich dieses Bild für einen verregneten Tag aufgehoben hatte und immer noch überlegte, was ich damit machen sollte. Das Referenzbild ist ein Kunstwerk für sich. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, es über einen längeren Zeitraum hinweg aufzuwerten. Es gibt aber keinen triftigen Grund, das Vorhaben für immer aufzuschieben. Zeit, die Herausforderung anzunehmen. Leichte kubistische Stilisierung Die Solarisation funktionierte nicht wegen der Menge der dunklen Töne. Die wenigen hellen Töne würden zu dunkel werden und der Darstellung ein fast unerkennbares Aussehen verleihen. Tagelang habe ich überlegt, was ich tun sollte. Ich versuchte, das Bild wesentlich heller zu machen, und das brachte den gewünschten Erfolg. Ich sah einige Tonwertabstufungen auftauchen, die ich kubistisch gestalten konnte. Am Anfang hatte ich einige gerade Linien im Bild, die ich aber bald ausradierte. Stattdessen habe ich die Betonung auf den Fluss ihrer Kurven gelegt und sie sogar über ihren Körper hinaus extrapoliert. Daher ist mein Beitrag zu einem bereits hervorragenden Kunstwerk nicht so viel, wie man von mir erwarten würde. Es reicht aber aus. Leider kenne ich den Namen des Fotografen nicht. Wissen Sie ihn? Graphitstift (Faber Castell Pitt Graphite Matt pencil 14B) Zeichnung auf Fabriano Ingres Papier (21 x 29,7 x 0,1 cm) Künstler: Corné Akkers