Rückkehr zum Spot
Das zweite Bild von Estate 'Oosterbeek' diese Woche. Das gestrige Bild war meine Graphitstiftzeichnung 'Oosterbeek - 07-04-20'. Sie gefiel mir sehr gut, und so kehrte ich heute zurück und versuchte, den Corona-Blues abzuschütteln. Diesmal habe ich eine bestimmte Stelle im Park gewählt, an der ein Bach eine Biegung macht, der durch den Park fließt. Ich fand die Spiegelungen des Baumes gerade ausreichend, um meiner Zeichnung etwas Besonderes zu geben. Sie gaben mir einige rechteckige Elemente, die ein Gegengewicht zu allem Organischen bildeten. Sie verhindern auch, dass die Szenerie zu sehr mit mitteltönigen, subtilen Ästen, Blättern und Gräsern verstopft wird. Das empfinde ich immer als sehr mühsam. In der Tat kann der Frühling eine langweilige Jahreszeit sein. Frühlingsgrün kann reizvoll sein, weil es den Winter vertreibt. Aber all diese zarten lindgrünen Strukturen, die dicht an dicht stehen, bieten oft keinen wirklichen künstlerischen Halt, an dem man sich festhalten könnte. Ein Hoch auf die nackten Äste!
Etwas mehr Impressionismus
Ich muss sagen, dass ich das Zeichnen dieser A6-großen Werke ganz gut im Griff habe. Im Grunde ist das alles, was ich tun kann, was ich innerhalb oder außerhalb einer Sperre tun muss. Wer hätte das gedacht? Die Tatsache, dass ich nicht unterrichten kann, treibt mich in diese Parks und regt mich dazu an, das Skizzieren dieser Werke unter 2 Stunden zu entdecken. Insofern sehe ich keine wirkliche Notwendigkeit, bei diesen Darstellungen heftige Rundismustricks anzuwenden. Es ist an der Zeit, zur Abwechslung mal wieder etwas Impressionismus einzusetzen. Erinnert mich an das Skizzieren im Freien Anfang der 90er Jahre. Im Hintergrund ist hinter der Baumgrenze noch die Princess Juliana Base zu sehen. Ich glaube, sie wird gerade in Wohnungen umgewandelt. Das Bauwerk ist keine Augenweide. Es dient jedoch als großes horizontales Gegengewicht zu allem Vertikalen.
Graphitstiftzeichnung (Pentel 0,5 mm, 3B) auf Winsor & Newton Papier (14,8 x 10,5 x 0,1 cm - Format A6)
Künstler: Corné Akkers