Irgendwo auf dem Grund meiner Nächte ist dies eine Zeile aus einem Gedicht des ukrainischen Dichters der 1960er Jahre, Ivan Drach. Die ersten Ideen für die Werke entstanden während des Studiums in Israel, als Versuch, Menschen kennen zu lernen oder Mythen über die ukrainische Kultur zu zerstören. Das Medium der Kommunikation wurde die Poesie der ukrainischen Sechzigerjahre, die dort wenig bekannt ist. In meiner Arbeit greife ich oft auf einfache, naive Motive zurück, auf Bilder verschiedener fiktiver, oft zoomorpher Figuren. Solche visuellen Bilder ergeben sich leicht aus Gedichten, die reich an Aphorismen und Metaphern sind. So wurde die Idee später zu einem vollwertigen Projekt. Werke dieser Art führen einen ständigen Dialog mit der Poesie. Der Surrealismus einiger Figuren zieht eine Linie zwischen der fiktiven, traumhaften und realen Welt. Die Farben auf dem Foto können leicht von den Farben des Werks abweichen.