Laufen aus der Serie "Carmen-Juan" Druck auf Eisenblech (3 von 5)
Die Serie "Carmen-Juan" entstand aus der Idee, zwei literarische Figuren zu verschmelzen: Carmen und Don Juan.
In den 90er Jahren war ich fasziniert von der Kunst der japanischen Ukiyo-e-Holzschnitte, den Werken von Muranoba, Hokusai, dem Shunga-Stil. Parallel dazu beschäftigte er sich mit dem deutschen Expressionismus. Ich war von der Idee inspiriert, beide Stile zu vereinen und sie sowohl in Öl auf Leinwand als auch in Radierung und Performance auszudrücken. Dazu wählte ich die Strategie, mir die Arbeiten meiner Lieblingskünstler anzueignen und sie im Sinne des Post-Konzeptualismus neu zu überdenken. Er schuf eine Reihe von Gemälden und Radierungen, eine Reihe von Performances und Kunstobjekten.
Der Post-Konzeptualismus war in den neunziger Jahren sehr populär, und es schien uns, dass wir an der Spitze der Kunstbewegung standen. Ich war sehr produktiv und kreativ, was mir 1996 eine persönliche Ausstellung in der Galerie Asti einbrachte, in der eine Serie meiner Grafiken und Gemälde "Carmen-Juan" und eine Performance mit der Beteiligung professioneller Schauspieler gezeigt wurde (siehe Link). Es gab auch Veröffentlichungen über mich in der Zeitung und einen Bericht im Fernsehsender "Culture".
1996 TV-Sender Culture bei einer persönlichen Ausstellung in der Galerie "Asti"
https://www.youtube.com/watch?v=SHF2vLcUqfw&t=52s