Der japanische Hochgeschwindigkeitszug, auch Shinkansen genannt, ist seit seiner Einführung im Jahr 1964 ein berühmtes kulturelles Symbol und technisches Wunderwerk. Er ermöglicht es den Fahrgästen, mit bis zu 200 km/h zwischen Großstädten wie Tokio und Osaka zu reisen. Die Züge sind für ihre Pünktlichkeit bekannt, und selbst geringfügige Verspätungen von wenigen Sekunden werden in den Nachrichten erwähnt und vom Unternehmen entschuldigt. Trotz ihrer Effizienz, Zuverlässigkeit und Sicherheit - in über 50 Jahren gab es keine Todesfälle durch Entgleisungen oder Zusammenstöße - malt Skyler den Shinkansen an einem verschneiten Tag, um die enormen Ressourcen zu hinterfragen, die für die Beförderung von mehr als einer Viertelmillion Menschen pro Tag zwischen den Städten eingesetzt werden, und zwar unter den verschiedensten menschlichen Gesichtspunkten. Das Gemälde wirft die Frage auf, ob der Einzelne nicht andere wichtige Dinge zu tun hat, die näher an seinem Zuhause oder außerhalb des Shinkansen-Korridors liegen, und ob es klug ist, unter Bedingungen zu reisen, die seine Vorfahren für unklug gehalten hätten.