Manche Menschen behaupten, Prostitution sei ein "Verbrechen ohne Opfer". Diese Behauptung wird durch die Verunglimpfung, Ausbeutung und Gewalt entkräftet, die Frauen in dieser Praxis üblicherweise erfahren.
Daher wird in einigen Ländern durch staatliche Regulierung versucht, die Sexindustrie zu einem sichereren und weniger ungerechten Transaktionsumfeld zu machen. Weitaus effizienter und noch weniger sympathisch für die in diesem Gewerbe tätigen Sexarbeiterinnen ist die Arbeit "(T)he system notes late for work again", in der sich die Künstlerin vorstellt, wie sich der älteste Beruf letztlich von einer von Zuhältern kontrollierten Welt der Gewalt und Drogenabhängigkeit zu einer albtraumhaften Existenz der Industrialisierung entwickelt, in der ein maschinengesteuertes System KI und Überwachungstechnologie einsetzt, um die Kontrolle über die Arbeiterinnen zu verbessern.
