Dave Hull

In den letzten Jahren habe ich mit dem Medium der Multiplane-Fotografie gearbeitet. Nachdem ich in den Bereichen Stop-Motion-Animation, Musikvideoproduktion und 3D-Computeranimation gearbeitet hatte, wollte ich in einem Medium mit neuen kreativen und technischen Herausforderungen arbeiten.

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In den letzten Jahren habe ich mit dem Medium der Multiplane-Fotografie gearbeitet. Nachdem ich in den Bereichen Stop-Motion-Animation, Musikvideoproduktion und 3D-Computeranimation gearbeitet hatte, wollte ich in einem Medium mit neuen kreativen und technischen Herausforderungen arbeiten.

Bei der Multiplane-Kamera handelt es sich traditionell um eine Filmkamera, die im Animationsprozess verwendet wird und Kunstwerke in verschiedenen Geschwindigkeiten und Abständen an der Kamera vorbeiführt. Dadurch entsteht ein dreidimensionaler Effekt. Die Walt Disney Studios verwendeten eine Multiplane-Kamera bei Schneewittchen und die sieben Zwerge (1937) und Pinocchio (1940).

Ich habe in meinem Esszimmer eine Multiplane-Kamera für die Standfotografie gebaut. Manche Leute glauben, ein Esszimmer sei zum Essen da... ich nicht! Ich glaube, ein Esszimmer ist ein Studio für die Fotoproduktion.

Material und Objekte müssen für die Produktion vorbereitet werden. Nachdem die Objekte auf dem Glas platziert und die Lichter eingestellt sind, ist man bereit für die Aufnahme. Die nach unten gerichtete Kamera "sieht" die Welt, die auf den Glasschichten entsteht... in der Kamera. Was Sie sehen, ist das, was Sie bekommen!

Ich habe auch die Fotos für "Swing High...Swing Low" gemacht, ein Kinderbuch, das das Bewusstsein für mentales Wohlbefinden fördern soll.

Nachdem ich einige Jahre mit einer Multiplane-Kamera gearbeitet habe, habe ich gelernt, was mich immer wieder zu dieser Technik hinzieht. Es ist definitiv keine einfache Sache! Es ist eine Kombination aus Bildhauerei, Mosaik, Beleuchtung und Fotografie. Ich stelle es mir wie eine Skulptur vor, die nur aus der Position der Kamera richtig aussieht. Die Objekte müssen mit äußerster Präzision auf der X-, Y- und Z-Achse platziert werden. Wenn ich Objekte wie winzige Papierstücke oder Heftklammern verwende, nehme ich für kleinere Korrekturen einen Pinsel zur Hand.

Nachdem die Objekte platziert sind, kann die Beleuchtung beginnen. Eine geringfügige Änderung der Platzierung eines Objekts oder eines Lichts kann das Foto zum Leben erwecken. Beleuchtung und Objektplatzierung können hin und her gehen, wobei eine Anpassung des einen die Bewegung des anderen erfordert. Dieser "Tanz" von Licht und Objekten kann Tage dauern, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist. Die Entdeckungen, die man während dieses schwierigen Prozesses macht, wenn man ein Bild zum Leben erweckt, sind die Mühe wert.