Cornerstorecanvas

Ich habe während der Pandemie angefangen zu malen. Nachdem ich meinen Job (und damit auch meine Versicherung) verloren hatte, konnte ich mir keine Therapie leisten und brauchte daher eine Quelle, um den Stress, der meinem Leben auferlegt wurde, loszulassen und zu konfrontieren. Die Kunst war eine Mö...

Ich habe während der Pandemie angefangen zu malen. Nachdem ich meinen Job (und damit auch meine Versicherung) verloren hatte, konnte ich mir keine Therapie leisten und brauchte daher eine Quelle, um den Stress, der meinem Leben auferlegt wurde, loszulassen und zu konfrontieren. Die Kunst war eine Möglichkeit, frei und ohne Scham über die Erfahrungen zu sprechen, die ich sowohl während der Pandemie als auch davor gemacht habe. Meine Arbeit ist immer abstrakt und folgt keinem bestimmten Muster oder einer bestimmten Rubrik, aber gerade das macht sie so anregend. Dies war der einzige Ort, an dem ich mich selbst sein durfte, was für jemanden, der in seinem täglichen Leben mit Identität und Akzeptanz kämpft, unerlässlich ist. Von nun an habe ich mich von meiner Arbeit getrennt, um ausnahmsweise nur nach den Emotionen beurteilt zu werden, die auf der Leinwand dargestellt werden. Ich habe den Namen Cornerstore Canvas gewählt, weil es, ähnlich wie in jeder Stadt, Ähnlichkeiten gibt, die durch unausgesprochene Kanäle miteinander verbunden sind, die uns Trost und Nostalgie bringen, ohne wirklich zu verstehen, warum.