Jean-Pierre Walter

Ich bin viel später zur Malerei gekommen als die meisten professionellen Künstler meiner Generation. In der Grundschule erlebte ich dank meines Geschichts- und Erdkundebuchs meine erste künstlerische Begeisterung, als ich Lubin Baugins "Stillleben mit Schachbrett" entdeckte, aber ich musste bis zu m...

Ich bin viel später zur Malerei gekommen als die meisten professionellen Künstler meiner Generation. In der Grundschule erlebte ich dank meines Geschichts- und Erdkundebuchs meine erste künstlerische Begeisterung, als ich Lubin Baugins "Stillleben mit Schachbrett" entdeckte, aber ich musste bis zu meinem 38. Lebensjahr warten, um meinen Traum zu verwirklichen und mit der unermüdlichen Unterstützung meiner Frau diese Karriere als völlig neuer Künstler zu beginnen. Von Anfang an erkannte ich, dass meine technischen Schwächen logisch waren, weil ich reiner Autodidakt war, und begann, alle Genres zu studieren. Als ich begann, an Stillleben zu arbeiten, entdeckte ich all die unglaublichen Möglichkeiten, die dieses Genre bot, sowie die Verbindung, die mich mit diesem Thema so sehr verband, dass ich nichts anderes mehr malen wollte. Und so gaben mir meine kleinen Stillleben im Laufe der Jahre das Licht, das ich brauchte, um als Mensch zu wachsen, während ich jeden Tag versuchte, das Beste daraus in meinen Gemälden zu machen. Heute bin ich immer noch erstaunt und zutiefst dankbar, dass über 900 Sammler in 39 Ländern mindestens eines meiner 2.450 kleinen Werke besitzen. Ich danke Ihnen sehr.