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Ich zeichne seit meiner frühen Kindheit und war fasziniert von der Welt der Farben und der Fantasie. Alle um mich herum sagten mir eine Karriere als Künstlerin voraus. Als es an der Zeit war, einen Beruf zu wählen, wurde mir klar, dass ich nicht nur etwas schaffen, sondern auch den Menschen nützen w...

Ich zeichne seit meiner frühen Kindheit und war fasziniert von der Welt der Farben und der Fantasie. Alle um mich herum sagten mir eine Karriere als Künstlerin voraus. Als es an der Zeit war, einen Beruf zu wählen, wurde mir klar, dass ich nicht nur etwas schaffen, sondern auch den Menschen nützen wollte. Zu dieser Zeit entwickelte sich das Grafikdesign aktiv, Spezialisten waren gefragt, und die Aussichten waren klar - also begann ich ein Studium als Grafikdesigner. Um "nicht nur Geld für Brot zu haben, sondern auch für Butter und Brot", wie mein Vater zu sagen pflegte.
Ich habe zwölf Jahre lang gestaltet. Dann hatte ich genug von diesem Druckerei-Wettlauf, bei dem es zwar "Brot und Butter" gab, aber keine Freiheit für Kreativität. Ich griff wieder zu Pinsel und Farbe. Genauer gesagt, ein kapriziöses und freches Aquarell, das sie an einer Kunstschule, wo die Ölmalerei zitiert wurde, so gerne malte. Im Alter von 39 Jahren musste ich die Aquarellmalerei neu erlernen. Es war eine Art Erwachen aus einem kommerziellen Traum, den ich lange Zeit gehabt hatte.
Es war nicht leicht, die Aquarellmalerei zu zähmen: Es brauchte Dutzende von Kursen, Meisterklassen und Bücher über Zeichentechniken. Der Prozess verlief nicht schnell - die Hände gehorchten nicht. Es dauerte zwei Jahre, bis mir zumindest einige meiner Arbeiten zu gefallen begannen. Ich lerne weiter. Ich schaue mir Meisterkurse anderer Künstler an, denn jeder hat seine Tricks und Geheimnisse. Ständig entdecke ich etwas Neues für mich, ich probiere unbekannte Techniken, ungewöhnliche Werkzeuge oder Kunstmaterialien aus.
Durch die ständige Suche nach "mir selbst" habe ich keinen Autorenstil entwickelt, aber ich strebe auch nicht danach, ihn zu formen. Ich möchte flexibel und weltoffen bleiben und nicht aufhören, mich weiterzuentwickeln - damit ich, wenn ich einmal aufgewacht bin, nicht wieder einschlafe.