Nicola Mountney

Nicola Mountney kommt aus London. Sie arbeitete für einen großen Londoner Kostümverleih, der sich auf historische Kostüme für Film und Fernsehen von 1600 bis Anfang der 1960er Jahre spezialisiert hatte. Hier gestaltete sie zahlreiche Kostümausstellungen in Museen und historischen Häusern in ganz Eu...

Nicola Mountney kommt aus London. Sie arbeitete für einen großen Londoner Kostümverleih, der sich auf historische Kostüme für Film und Fernsehen von 1600 bis Anfang der 1960er Jahre spezialisiert hatte. Hier gestaltete sie zahlreiche Kostümausstellungen in Museen und historischen Häusern in ganz Europa und den USA, bevor sie 2006 in die Toskana zog, wo sie ein buddhistisches Rückzugszentrum in den Apenninen unweit von Florenz leitete.
Nicola hat 10 Jahre lang die tibetisch-buddhistische Thangka-Malerei (Rollbilder) studiert und unterrichtet, bei der Präzision, Farbe und Details eine große Rolle spielen. Im Laufe ihrer Ausbildung interessierte sie sich für die oft sehr komplexen Landschaften in den alten Thangka-Gemälden. Sie nimmt winzige Fragmente dieser Landschaften als Grundlage, um einen einzigartigen Stil zu schaffen. Ihre Landschaften sind reich an Bergen, Flüssen und Blättern, die den Betrachter in ihre imaginären Landschaften versetzen. Inzwischen hat sie sich von der Thangka-Malerei entfernt, aber dieser Hintergrund und ihre Reisen nach Asien haben sie dazu gebracht, Brücken zwischen traditioneller und zeitgenössischer Kunst zu schlagen und so eine Verschmelzung von Ost und West zu schaffen.
Nicola ist stark inspiriert von dem Mailänder Künstler Guiseppe Castiglione (Lang Shining), 1688-1766, der als Jesuitenmissionar nach China reiste. Castiglione wurde zum Hofmaler der Kaiser und brachte die westliche Malerei in die chinesische Kunst ein, wodurch er zu einem der größten Hofmaler Chinas wurde.
In jüngerer Zeit hat Nicola den traditionellen Stil der Malerei asiatischer Felsformationen aufgegriffen und zu abstrakten Formen mit zeitgenössischen Farben weiterentwickelt.
Nicola stellt in England und Italien aus. Sie hat Sammler in Europa, Asien und den USA.