Patricia Quintana Oliver

Ich komme aus Mexiko und lebe in der Stadt Queretaro. Meine Kunst ist figurativ und konzentriert sich auf die Probleme, die wir aufgrund der globalen Erwärmung teilen. Ich fühle mich besonders zu Tieren und geometrischen Figuren hingezogen. Aufgrund meiner Ausbildung vermische ich meist zwei versch...

Ich komme aus Mexiko und lebe in der Stadt Queretaro. Meine Kunst ist figurativ und konzentriert sich auf die Probleme, die wir aufgrund der globalen Erwärmung teilen. Ich fühle mich besonders zu Tieren und geometrischen Figuren hingezogen. Aufgrund meiner Ausbildung vermische ich meist zwei verschiedene Dinge in einem einzigen Werk.

Seit meiner Kindheit mache ich gerne Ausflüge in die Natur, zelte in den Wäldern und am Strand. Ich könnte stundenlang in die Baumkronen schauen, die mich daran erinnern, wie klein wir sind. Das Gleiche gilt für den Blick auf die Weite des Ozeans, das Lauschen auf die Stille des Feldes, das Wandern auf Vulkangestein und das Betreten der beeindruckenden Dunkelheit einer Höhle. Ich hatte das Glück, den Flug von Tausenden von Schmetterlingen um mich herum zu beobachten und ihre kleinen Flügelschläge zu hören. Ich konnte auch Tiere sehen, die mit ihrem Nachwuchs auf der Weide grasten, ohne dass sie sich Sorgen machten. Zoobesuche lösten bei mir immer gemischte Gefühle aus. Ja, man kann verschiedene Tiere bewundern, aber mein Herz sinkt, wenn ich sie hinter Gittern sehe. Sicher, sie sind dort sicher, aber ihre Freiheit ist eingeschränkt. Insgesamt beeinflusst dieser ständige und intime Kontakt mit der Natur meine Arbeit und füllt sie mit einer unendlichen Vielfalt an Farben, Texturen und Formen.

Als Kind liebte ich es zu zeichnen und meine Kunst mit Farben zu überladen. Nachdem ich Innenarchitektur studiert hatte, nahm ich an einem Malerei-Workshop an der San Carlos Academy in Mexiko-Stadt teil. Danach begann ich, Kunstbücher zu illustrieren und Publikationen zu gravieren. Ich hatte drei Ausstellungen in Mexiko-Stadt und eine in San Miguel de Allende. Nachdem ich ein Stipendium für die Teilnahme an einem Kunstworkshop in Queretaro erhalten hatte, nahm ich auch an einer Kollektivausstellung teil. Danach begann ich mein Studium an der Akademie der Schönen Künste der Autonomen Universität von Queretaro und nahm an mehreren Ausstellungen dort und in Guanajuato teil. Im Laufe der Zeit habe ich meine Stimme gefunden.

Es gibt noch so viel, was ich tun möchte, z. B. mit anderen Maltechniken auf verschiedenen Untergründen experimentieren, neue und interessante Materialien kombinieren und überraschende Ergebnisse erzielen. Ich möchte in fernen Breitengraden malen, in neuen Ländern, um eine reiche Vielfalt an Kulturen auf meine Leinwände zu bringen. Von unseren Unterschieden können wir immer etwas lernen.