Jenifer Carey

Biologische Informationen

Jenifer Carey, geboren in England, wohnt und arbeitet in Madrid, Spanien, als Vollzeit-Neurophysiotherapeutin.

Konzept der Arbeit:
Sowohl auf als auch außerhalb der Leinwand geht es Jenifer um Bewegung, den Moment und Lebensfreude. Ihre expressionistischen Werke sind...

Biologische Informationen

Jenifer Carey, geboren in England, wohnt und arbeitet in Madrid, Spanien, als Vollzeit-Neurophysiotherapeutin.

Konzept der Arbeit:
Sowohl auf als auch außerhalb der Leinwand geht es Jenifer um Bewegung, den Moment und Lebensfreude. Ihre expressionistischen Werke sind voll von kräftigen, mediterranen Farben und
vermitteln die Lebendigkeit eines Augenblicks, an dem der Betrachter teilhaben möchte. Sie sind zugänglich, aber nicht oberflächlich, fesselnd und ansprechend.

Die Kunst:
Mein Patenonkel schenkte mir im Alter von 14 Jahren einen Kasten mit Ölfarben. Alle Schülerinnen der Queen Anne's School mussten ein Projekt machen, und ich entschied mich für ein Ölgemälde. Von 360 Mädchen erhielt ich den 1. Preis. Ich erreichte sowohl im O- als auch im A-Level Art die beste Note, aber ich war kein Da Vinci oder Michel Angelo, und ich dachte, dass ich als Künstlerin nie meinen Lebensunterhalt verdienen würde.
Da ich sehr unabhängig bin, war diese Überlegung für mich wichtig, und so habe ich mich gegen den Willen meines Vaters - der gerne gehabt hätte, dass ich Kunst studiere - für eine Ausbildung in Physiotherapie entschieden.
Dennoch habe ich in meiner Freizeit immer weiter kreativ gearbeitet, da ich ein großes Bedürfnis habe, mich durch meine Arbeit auszudrücken.
Die vier Stipendien, die ich am Frans Masereel Centrum in Belgien erhielt, waren ein "Scharnier" in meiner künstlerischen Entwicklung, weil sie mich dazu anregten, meiner Kunst mehr Zeit zu widmen, und mir die Möglichkeit gaben, mich in einem konzentrierten, unterstützenden Umfeld zu entwickeln. Und natürlich waren auch die Preise, die ich gewonnen habe, ein Katalysator.

Physiotherapie:
Der Beruf des Physiotherapeuten hat mir geholfen, meinen Wunsch zu verwirklichen, der Gesellschaft etwas zu geben, anstatt nur zu empfangen, da ich ein starkes soziales Gewissen habe und in einer privilegierten Familie geboren wurde. Die Physiotherapie hat mir auch bewusst gemacht, dass niemandem ein Morgen versprochen wird - daher meine Wertschätzung des Lebens und der Wunsch und die Dringlichkeit, jeden Tag in vollen Zügen zu leben. In meiner künstlerischen Arbeit bedeutet das, den Augenblick einzufangen und Lebendigkeit zu vermitteln.

Inspiration:-
Je mehr wir über etwas im Leben lernen, desto mehr schätzen wir es. Meine Liebe zum Jazz wurde mir von einem jazzbegeisterten Patienten vermittelt, der aufgrund einer Hirnvenenthrombose an Aphasie litt, so dass seine Art, mit mir zu kommunizieren, darin bestand, mir Jazz-CDs zu schenken, die er selbst aufgenommen hatte. Da Gesichter, Hände und Körperbewegungen ausdrucksstark sind, bot sich mir ein Thema, das meine Arbeit als Künstlerin bereichert.
Ich schöpfe meine Inspiration aus persönlichen Beobachtungen, Erfahrungen, Kenntnissen der Kunstgeschichte und der Vorstellungskraft, aus der Musik, insbesondere dem Jazz, aus der Literatur, wie in "The Piano Tuner" von Daniel Mason, und aus Reisen, insbesondere nach Ibiza und Marokko, wo das Licht magisch ist.

Persönlich:
Ich bin ständig in Bewegung, ein echter Schnelldreher! Jeden Tag jongliere ich mit Kunst, Physiotherapie, Familie/Freunden und Sport - wann immer ich kann, fahre ich in die Berge in der Nähe von Madrid zum Skifahren oder nehme mir in der Mittagspause eine Stunde Zeit, um Tennis oder Golf zu spielen.

Schlussfolgerung:
Ich möchte, dass meine Kunst die Menschen aufmuntert, ihnen Optimismus vermittelt und ihnen hilft, vorwärts zu kommen, so wie ich es buchstäblich durch die Physiotherapie tue. Ich liebe es, meine Lebensfreude mit anderen zu teilen, und meine "Can-do"-Einstellung - die ich immer gebraucht habe, um Patienten zu ermutigen - ist in meiner Kunst sehr präsent.

Mein persönliches Motto? "Nutze den Moment!" Der Tag hat nicht genug Stunden - jeden Morgen wache ich auf und freue mich über all die Dinge, die ich noch erreichen möchte, aber ich frage mich, wie ich das alles schaffen soll!"