Alyssa McLaughlin

Seit meiner Jugend war ich immer vom Tod fasziniert, vor allem von der Intimität und Komplexität dieses Prozesses. Während die meisten den Tod nicht als etwas Intimes ansehen würden, glaube ich, dass es eine gewisse Schönheit darin liegt, wie die Übertragung der Seele ins Jenseits eine so tiefe emot...

Seit meiner Jugend war ich immer vom Tod fasziniert, vor allem von der Intimität und Komplexität dieses Prozesses. Während die meisten den Tod nicht als etwas Intimes ansehen würden, glaube ich, dass es eine gewisse Schönheit darin liegt, wie die Übertragung der Seele ins Jenseits eine so tiefe emotionale Verbindung zu jedem schafft, der den Verlust erlebt. In meiner Arbeit versuche ich einzufangen, wie wir Lebenden mit dem Tod und all den damit verbundenen Emotionen verbunden sind. Für mich ist der Tod etwas, mit dem wir uns alle irgendwann auseinandersetzen müssen, und ich stelle fest, dass mich jedes Mal, wenn ich über den Tod nachdenke, so viele Fragen umtreiben: Wohin gehen wir, wenn wir sterben? Wie wichtig ist unsere Seele? Die drängendste Frage, um die sich meine Arbeit dreht, lautet: Wie sind die Lebenden noch mit denen verbunden, die bereits gestorben sind? In diesem Stück wollte ich zeigen, wie der physische Körper zu Knochen wird und so durch den Zyklus der Reinkarnation wieder zu einer Person wird. Im Zentrum von Leben und Tod bewahren wir unsere Seele und Menschlichkeit, die als Herz dargestellt werden.