Konzept
Paula Aranoa wurde in Argentinien geboren, obwohl San Pablo, Mexiko-Stadt und Barcelona ihre zweite Heimat sind und sie stark geprägt haben. Sie studierte Philosophie, Mode und Gartengestaltung. Bis die Fotografie kam.
Als sie endlich eine Kamera in den Händen hielt, wusste sie, dass alles, was sie...
Paula Aranoa wurde in Argentinien geboren, obwohl San Pablo, Mexiko-Stadt und Barcelona ihre zweite Heimat sind und sie stark geprägt haben. Sie studierte Philosophie, Mode und Gartengestaltung. Bis die Fotografie kam.
Als sie endlich eine Kamera in den Händen hielt, wusste sie, dass alles, was sie zuvor erhalten hatte, nur Nebenflüsse waren, die dasselbe Wasser zu einem Fluss führten, der eigentlich ihrer war. Philosophie, Kunst und Design trafen spontan auf dieselbe Leidenschaft: die Fotografie.
Den Blick zu üben, sich in das Offensichtliche zu vertiefen, dem Geheimnis zu begegnen und das Erstaunen zu empfangen, gibt ihrem Leben einen Sinn. Die Kamera ist das Werkzeug, das sie dazu ermutigt, die Realität zu hinterfragen und gleichzeitig sich selbst in Frage stellen zu lassen. Die Fotografie bietet ihr die Möglichkeit, das Alltägliche zu entlarven und es als einen Schatz zu enthüllen, der es wert ist, dargestellt und geteilt zu werden.
Die Nachbearbeitung nimmt einen sehr wichtigen Platz in ihrer Arbeit ein. Es ist die Zeit, in der sie sich auf den Dialog mit dem Bild einlässt, in der die Botschaft dahinter deutlicher zum Vorschein kommt. Schwarz und Weiß stehen für sie für die Abstraktion aller Farben und deren Abwesenheit. Sie wählt sie wegen des Klimas, das sie erzeugen, ohne den Betrachter vom Wesentlichen abzulenken: die Person, ihr Leben, ihre Orte, ihre Gefühle und das Licht, das sie alle umgibt.