Gemma Alpuente (Gemalpu)

Ich verstehe Kunst und insbesondere künstlerisches Schaffen als eine Forschungsmethode, mit der ich neue Konzepte und visuelle, plastische und materielle Rahmen entwickeln kann.

In der gegenwärtigen Periode künstlerischer und persönlicher Reife, in der ich mich befinde, entwickle ich mein intims...

Ich verstehe Kunst und insbesondere künstlerisches Schaffen als eine Forschungsmethode, mit der ich neue Konzepte und visuelle, plastische und materielle Rahmen entwickeln kann.

In der gegenwärtigen Periode künstlerischer und persönlicher Reife, in der ich mich befinde, entwickle ich mein intimstes künstlerisches Projekt; ich bringe diese Studie in den Bereich der zeitgenössischen Kunst, um verschiedene Arbeitslinien zu erkunden.

Einerseits eine rein abstrakte Schöpfung und andererseits eine gemischte Schöpfung, die meine besondere Abstraktion mit figurativeren Elementen und Darstellungen durchsetzt.

Ich widme dem kreativen Prozess besondere Aufmerksamkeit; mein Interesse am endgültigen Werk konzentriert sich auf die Auffassung, dass es "das physisch Greifbare" ist, das aus der Gesamtheit von Wissen, Handlungen, Techniken und Zufällen während der Entstehung des Werks entstanden ist; eine Symbiose, die die Vorstellung bekräftigt, dass jedes Werk in all seinen plastischen und konzeptionellen Größen einzigartig ist.

Heute habe ich in der abstrakten Kunst einen Arbeitsbereich gefunden, in dem ich mich schöpferisch völlig frei und konzeptionell identifiziert fühle. Durch die Entwicklung meiner eigenen Technik schaffe ich künstlerische Kompositionen, die auf der Einfachheit des gestischen und chromatischen Akts beruhen und die einen Schritt weiter gehen wollen: Das Gemälde wird zum Volumen, der Pinselstrich wird zum Protagonisten, die Collage wird zu einem grundlegenden Element, der Prozess wird eingefroren und die Werke strahlen Leben und Bewegung aus.

All diese Praktiken werden in Werken synthetisiert, die es schaffen, die Materie an einem exakten Punkt zu stoppen; denn die Farbflecken, die sich ablösen würden, tun es nicht, die Flüssigkeit bleibt verfestigt, anstatt zu verdampfen, und das Zweidimensionale gewinnt an Präsenz zurück. Massen von Farben, Texturen und Chromatismen verflechten sich und bilden Volumen und Formen, die meine eigene plastische Identität ausmachen. ________________________________ Konzepte: Schwerkraft, Zeit, Kontinentalität; Materie-Absenz, Bruch mit traditionellen Vorstellungen.
Malprozess/Technik: meine eigene, das Ergebnis von Experimenten mit Materialien außerhalb des Bereichs der bildenden Kunst, deren Handhabung mühsam ist und vollen PSA-Schutz erfordert. Chemische Reaktionen, Verfestigung von Flüssigkeiten, hohe Temperaturen und Kontrolle beim Einfrieren von Bildflüssigkeiten. ________________________________ Die Farbe in flüssigem Zustand und ihr Auftragen auf die Träger entspricht dem traditionellen Kunstwerk, in diesem Fall wird diese Unterordnung unter die zweidimensionale Ebene durchbrochen; die plastische Aktion übernimmt die Hauptrolle, wird unabhängig vom Träger und wird zu Kontinent und Inhalt, Materie und Abwesenheit, Malerei, Skulptur, Kunst selbst.