Rabia Khalid

In meiner Kindheit in einer von Medien geprägten Familie, in der ich meinem Vater bei seiner Arbeit als Musikproduzent zusah, entwickelte ich eine Leidenschaft für die Kunstindustrie. Junge Mädchen in meinem Alter begeisterten sich für Puppen, Spielzeug und Decken. Im Gegensatz zu ihnen fand ich jed...

In meiner Kindheit in einer von Medien geprägten Familie, in der ich meinem Vater bei seiner Arbeit als Musikproduzent zusah, entwickelte ich eine Leidenschaft für die Kunstindustrie. Junge Mädchen in meinem Alter begeisterten sich für Puppen, Spielzeug und Decken. Im Gegensatz zu ihnen fand ich jedoch meist Trost im Ausmalen meiner Skizzenbücher. Irgendetwas an den Schattierungen der Stifte und Farben machte mich begierig darauf, Farben und Kunst mehr und mehr zu erforschen. Dieser Enthusiasmus trieb mich dazu, in meinen O-Levels und A-Levels Fine Arts zu wählen. Anfangs war ich nervös, bevor ich neue Medien auf einem Blatt verwendete. Ich hatte Angst zu versagen, ein nicht so tolles Werk zu schaffen. Diese Angst habe ich überwunden, als meine Kunstlehrerin Zainab Taj mich bat, auf einer großen Leinwand zu malen, was immer mir einfalle, und dass sie mich dafür nicht benoten würde. Ich habe alle Farbtöne verwendet, die ich auf einem Landschaftsfoto gesehen habe, und am Ende ist es ein wunderschönes Werk geworden. Ich habe es auch bei meiner Handwerksausstellung in der Schule ausgestellt. An einem anderen Tag wurde ich deutlich mehr angespornt. Marjorie Hussain, die erste Kunstkritikerin Pakistans, kam zur Ausstellung in der Kunstgalerie meiner Schule und schrieb in mein Autogrammbuch, dass ich die Kunst nie verlassen und mehr erforschen sollte. Und ich versprach mir, das nicht zu tun.

Meine Begeisterung für Kunstwerke motivierte mich, die Filmkunst zu erforschen. Derzeit studiere ich BA Film Studies and Production an der Queen's University of Belfast, UK.